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Von Kinderliedern und blauen Himmeln

Papier ist der Werkstoff, auf dem man schon als Kind zeichnet. Ein vertrautes und doch gleichzeitig meist unbeachtetes Material. Sobald man weiß, dass man Papier selbst herstellen kann und erfährt, wie das vor sich geht, wandelt sich der Blick auf dieses Material grundlegend.

Papier zu schöpfen ist relativ leicht, aber diese Tatsache schränkt die Vielfalt an Qualitäten und Möglichkeiten keineswegs ein. Es macht einen großen Unterschied, ob man den üppig im Garten wachsenden Rhabarber erntet und damit Papier schöpft oder ob man Flachs verwendet, der als industrieller Halbstoff geliefert wurde, um ihn dann weiter bearbeiten zu können – um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die unterschiedlichen Papierqualitäten, die spezielle Haptik, Blattdicke, Klang, Transparenz und Opazität, Steifheit oder die Formbarkeit eines Papiers bestimmen und leiten zu den daraus entstehenden Arbeiten.

 

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Arbeitsbeispiele von Renate Habinger

Kinderlieder | 2008
Material: Handgeschöpftes Papier | Tusche | ca.40 x 40 x 40 cm

Erinnern und vergessen. Beide Aspekte wirken in den Kinderliedern zusammen. Alle erinnerten Lieder aus der Kindheit wurden mit Tusche und Pinsel auf den Papieren notiert. So wie das Gedächtnis Lücken aufweist, entstehen beim Fingerhäkeln ebenfalls Löcher. Die Texte werden unlesbar, es entsteht ein neues Ganzes.

 

Blue1. Himmel | 2014
Material: Handgeschöpftes Papier | Ölpastellkreide | 145 x 200 cm

Blau, eine Farbe, die es als Wort nicht in allen Sprachen gibt, sehr wohl aber als Pastellkreiden in faszinierender Vielfalt. In Kombination mit den Farben des Papiers und seiner Oberflächenbeschaffenheit kann eine Farbtiefe und -Intensität erreicht werden, die ätherisch anmutet und in den Bann zieht.

 

Unter Wasser | 1988
Material: Handgeschöpftes Papier | Wasserzeichnungen | Collage | Schuber & Buchbindung: K. Erich

Ein tragbares Buchobjekt in Form in der Anmutung einer kompakten Handtasche. Die Geheimnisse werden nicht nach dem Auspacken und Öffnen des Buches preisgegeben sondern erst wenn das Kabel am Strom andockt. Dann werden die Unterwasserwesen sichtbar, die durch die Seiten schwimmen. Transparente Linien, mit Wasser "gezeichnet" kontrastieren mit collagierten Flächen, die dichter und somit weniger lichtdurchlässig sind.

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